Sommerkonzert 2023

Jahreskonzert des Gymnasiums Hohenbaden 2023 mit Chor, Orchester und Combo


Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freunde des Gymnasiums Hohenbaden,


wir freuen uns, Sie zu unserem diesjährigen Sommerkonzert einzuladen, bei dem die Musikensembles des Hoba gemeinsam auftreten werden. Das Konzert steht unter dem Motto:
„Wenn ich mir was wünschen dürfte…“
Diese Worte finden sich nicht nur im Titel eines Liedes, das im Laufe des Abends präsentiert wird, sondern werden uns in verschiedener Weise durch das Programm führen: Angefangen mit Sehnsüchten und Wünschen der 1920er Jahre, aus deren Zeit wir einige Stücke erleben werden, bis hin zu jenen der Akteure auf der Bühne. Ein Wunsch wird mit dem Konzert in jedem Fall in Erfüllung gehen, nämlich der des Schüler-Lehrer-Eltern-Chores „SingingPool“, der nach dreijähriger Coronapause endlich wieder auf der Bühne stehen wird. So sind wir auf sehr abwechslungsreiche musikalische Beiträge gespannt, die uns das Orchester, die Combo und der Chor präsentieren werden. Zum Abschluss werden wieder alle drei Ensembles gemeinsam musizieren.

Wir laden Sie herzlich ein, Teil der Konzert-Gemeinschaft zu sein und freuen uns, wenn Sie
am Dienstag, dem 23. Mai 2023, Beginn: 19:00 Uhr,
im Weinbrennersaal des Kurhauses Baden-Baden
durch Ihr Kommen honorieren, was Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte unter der Leitung von Clara Hildebrandt und Achim Fessler in vielen Proben und mit hohem Einsatz für Sie vorbereitet haben.
Wir hoffen, dass sich auch dieses Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler, Eltern, Verwandte, Kolleginnen und Kollegen und Freunde die Zeit für diese besondere musikalische Veranstaltung nehmen können und wir als Schulgemeinschaft zusammenkommen.
Seien Sie uns also alle herzlich willkommen! Der Eintritt ist wie immer frei; Sie haben aber im Anschluss an das Konzert die Möglichkeit, sich mit einer Spende an den Kosten zu beteiligen.
Der Elternbeirat hat für unsere Feier im Anschluss an das Konzert dankenswerterweise wieder eine Möglichkeit geschaffen, den Abend gemütlich im Theaterrestaurant ausklingen zu lassen.
Ich freue mich auf Ihr Kommen.


Ihr Martin Müller
stellv. Schulleiter

Am 10. November 2022 besuchten wir, die Klasse 7b, das Deutsche Musikautomaten-Museum in Bruchsal. Das sogenannte „MusikMobil“, ein Bus einer Kulturkooperation mit der Musikhochschule Karlsruhe, brachte uns dorthin. Dabei wurden wir von zwei StudentInnen der Musikhochschule begleitet. Während der Fahrt wurden wir mit Live-Musik und den ersten Informationen versorgt, zum Beispiel, dass man unter einem Musikautomaten ein selbstspielendes Instrument versteht, dass keinen Spieler benötigt. Als wir ankamen, blieb noch Zeit für eine kleine Pause und wir bestaunten das Museum mit seinen weißen Wänden, rosa Fenstern und gelben Akzenten – es befand sich mitten im Bruchsaler Schloss.

Wir wurden in die oberste Etage in einen Raum geführt, der aussah wie eine alte Bar. Dort gab es viele über 100 Jahre alte Musikautomaten, ein besonders großer wurde uns dann vorgeführt. Im Inneren entdeckten wir viele kleine Instrumente und ein großes Rad. Mit einer 10-Pfennig-Münze konnte man dieses zum Laufen bringen und ein Lied starten. Es gab achtzehn Lieder zur Auswahl, die alle eine Minute lang waren. Wir hatten leider nur Zeit für eines davon. Ein weiteres Highlight war ein altes Klavier, das mithilfe eines Pedalantriebs von selbst spielen kann. Insgesamt sahen und hörten wir viele unterschiedlich große und unterschiedlich laute Automaten, manche für den Hausgebrauch, andere für Jahrmärkte gedacht. Es war beeindruckend zu sehen, wie Menschen ganz ohne die heutigen technischen Voraussetzungen solche Erfindungen hervorbrachten, um Musik zu hören. Der Klasse hat der Ausflug viel Spaß gemacht!

Elysia Black, 7b

Bild 1 Bruchsal

Bild 3 Bruchsal

SchülerInnen der Klasse 10a und des Musikkurses der K2 besuchten eine Aufführung mit John Neumeiers Hamburg-Ballett beim „Beethoven-Projekt II“ im Festspielhaus Baden-Baden

Diese Sinfonie könne „nur im unglücklichen – im trunkenen Zustand komponiert sein“, befand Clara Schumann, als sie Beethovens 7. Sinfonie zum ersten Mal hörte. Der Komponist Carl Maria von Weber ging in seinem Urteil über das Werk noch weiter: Beethoven erweise sich als „reif fürs Irrenhaus“. Aus den Zitaten spricht großes Unverständnis der damaligen Musik-ExpertInnen. Zu neu war es, was Beethoven ihnen da zumutete. Das ist teilweise sogar verständlich: Im ersten Satz verzichtete er auf ein (erwartetes) zweites Thema, den zweiten Satz gestaltete er als Variationensatz im Trauermarsch-Duktus und im dritten und vierten Satz steht der mal derb-polternd, mal ausgelassen-unbeherrscht zur Geltung gebrachte Rhythmus im Vordergrund. Als „Apotheose des Tanzes“ bezeichnete – nun wieder wesentlich wohlwollender im Ton – Richard Wagner Beethovens Meisterwerk. Und damit scheint es für eine choreographische Umsetzung, wie sie nun John Neumeier und sein Hamburg Ballett im Festspielhaus Baden-Baden präsentierten, wie geschaffen.
Der Ballett-Abend stellte jedoch erst andere Werke Beethovens ins Zentrum der tänzerischen Auseinandersetzung. Die Violinsonate in c-Moll, op. 30/2, Auszüge aus dem Oratorium „Christus am Ölberge“ op. 85 (mit Tenor Klaus Florian Vogt) sowie der 2. und 3. Satz der Waldstein-Sonate für Klavier, op. 53, sind zusammen mit der 7. Sinfonie ein Programm, das für unsere Konzert-Gewohnheiten zwar ungewöhnlich erscheint, zu Zeiten Beethovens aber durchaus gängige Praxis darstellte. Wie luxuriös geradezu, dass alle Musik im Festspielhaus live gespielt wurde und nicht von Band erklang. Neumeier choreographierte auch die Übergänge zwischen den Werken, schaffte sogar Verknüpfungen von den TänzerInnen zu den Musizierenden, gestaltete die musikalische Struktur sowie die Motivik und Thematik durch Bewegungs-Impulse, ahmte die kompositorischen Mittel nach und ließ auf einer Meta-Ebene Beethoven selbst auftreten. Die Vielzahl der choreographischen Elemente fügte er im Ensemble im letzten Satz der Sinfonie zusammen. Ein unglaubliches Meisterwerk, das John Neumeier einmal mehr gelungen ist.
Den SchülerInnen, die dank des Kolumbus-Education-Programms des Festspielhauses Baden-Baden zum „Kino-Preis“ das Konzert besuchen durften, fiel die hohe künstlerische und tänzerische Qualität auf, beeindruckte die Leichtigkeit und Schwerelosigkeit, mit der sich die Ausübenden auf der Bühne zu bewegen schienen, sie ließen sich vor allem vom Orchester begeistern („Mein bestes Live-Konzert, das ich bisher gehört habe“) und fragten nach den interpretatorischen Leerstellen („Was bedeutete eigentlich die Banane?“).
Nach sehr kurzweiligen zwei Stunden brauchte es nochmal Geduld, die aber belohnt wurde:
Die SchülerInnen konnten John Neumeier selbst begegnen, der sich über deren Konzertbesuch sehr freute und nicht nur Autogramm-Wünsche erfüllte, sondern auch zu einem gemeinsamen Foto bereit war.
Nach zwei Jahren des Konzertverzichts aufgrund der Pandemie genossen wir es alle, neue musikalisch-tänzerische Eindrücke bei John Neumeier und seinem Hamburg-Ballett gewinnen zu dürfen. Und wir lernten: Beethoven war keinesfalls beim Komponieren betrunken – aber berauschen lassen konnte man sich als Zuschauer von diesem Abend schon.

 

Achim Fessler, 1. Oktober 2022

Auf einer Bühne stehen und vor Publikum zu musizieren, ist wohl für jeden ein aufregender Moment, besonders, wenn man ganz alleine auftritt. Dieser Herausforderung stellten sich am Freitag, den 6. März Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen beim Kammermusikabend und ihr Mut wurde mit viel Applaus belohnt.

In der vollen Aula war ein buntes Programm von Bach über Gershwin bis hin zu modernen Popsongs zu hören und auch die Vielfalt der Instrumente war beachtenswert. Bei Kammermusik darf das Klavier natürlich nicht fehlen, daneben waren aber auch Stücke für Gesang, Cello, Horn, Xylophon und kleine Trommel vertreten, in denen die Schülerinnen und Schüler ihr musikalisches Können eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Neben den solistischen Beiträgen durften die Klassen 5 und 7b im Rahmen des Klassenorchesters auftreten und die im Unterricht erarbeiteten Stücke präsentieren. Die Besonderheit ist hier, dass jeder einzelne - unabhängig von musikalischer Vorbildung – Teil eines Orchesters wird, das fast ausschließlich aus schuleigenen Instrumenten besteht. Auf diese Weise erfahren die Klassen einen praktischen Zugang zu Musik und wie man hören konnte, fand dieses Konzept nun zurecht den Weg aus dem Klassenzimmer auf die Bühne!

Allen Musikerinnen und Musikern ein herzliches Dankeschön für euren Beitrag zu einem tollen Abend!

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