Schutz und Sorge
- Schulsozialarbeit
- Prävention
- Beratung und Schulseelsorge
- Sozialpraktikum in Klasse 10
Beratung und Unterstützung für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte
Maren Wiesner
Schulsozialarbeiterin am Gymnasium Hohenbaden
Wann?
Montag und Donnerstag
Wo?
Raum 007
Telefon: 0172 – 3208747
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Die Beratung kann in Anspruch genommen werden von:
Schülerinnen und Schülern
- bei persönlichen Problemen
- bei Fragen und Schwierigkeiten, die die Schule, die Familie oder den Freundeskreis betreffen
- bei Fragen zur Berufsfindung oder Zukunftsplanung
Eltern
- bei Fragen und Schwierigkeiten bzgl. ihrer Kinder und deren Entwicklung
- bei Informationsbedarf zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten
- bei der Vermittlung von Kontakten zu anderen Beratungsstellen
Lehrerinnen und Lehrer
- zur kollegialen Beratung bei Fragen, Schwierigkeiten und Konflikten mit Schülerinnen, Schülern und Eltern
- bei der Vorbereitung und Durchführung sozialpädagogischer Projekte mit Klassen und Gruppen
Die Beratung beruht auf Freiwilligkeit und ist vertraulich!
Sie bietet eine gute Möglichkeit, sich im Gespräch mit Fragen oder Schwierigkeiten auseinanderzusetzen, Gedanken zu sortieren und neue Lösungswege zu suchen und zu finden.
Prävention
PRÄVENTION wird am Gymnasium Hohenbaden groß geschrieben
In unserem Leitbild formulieren wir:
Wir schaffen eine Lernumgebung, die die Entfaltung und Entwicklung schöpferischer und intellektueller Fähigkeiten ermöglicht und fördern individuelle Begabungen, Neigungen und Interessen. (...)
Wir verstehen uns als Gemeinschaft, in der junge Menschen zu leistungsbereiten, verantwortungsbewussten und urteilsfähigen Frauen und Männern heranwachsen können, die sich den Herausforderungen der modernen Gesellschaft stellen und die das Leben in der Gegenwart und Zukunft mitgestalten.
Immer mehr wird Schule zum wesentlichen Lebens- und Erfahrungsraum junger Menschen. Immer mehr muss Schule folglich Aufgaben mitübernehmen, die traditionell eher der Familie zugeordnet wurden: Werte-Erziehung und Gesundheitsfürsorge gehören ebenso dazu wie die Vermittlung emotionaler und sozialer Kompetenzen. In diesem Zusammenhang hat die schulische Präventionsarbeit eine große Bedeutung. Sie zielt auf die Förderung von Lebenskompetenzen und Stärkung von persönlichen Schutzfaktoren ab.
Wir verstehen Prävention im ursprünglichen Wortsinn: Zuvorkommen. Das heißt, wir warten nicht ab, bis es irgendwo Probleme gibt, und reagieren erst dann. Für uns ist Prävention ein Konzept, das in alle Bereiche unserer Arbeit integriert ist und von allen am Schulleben Beteiligten mitgetragen wird. Auch außerschulische Kooperationspartner sind in die Präventionsarbeit integriert (z. B. Polizei, Gesundheitsamt, Schulpsychologische Beratungsstelle, kommunale Suchtbeauftragte und Fachstelle Sucht, Jugendamt).
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über Inhalte unserer Präventionsarbeit (Auswahl):
Allgemeine Prävention und Stärkung der sozialen Kompetenz |
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Gewaltprävention |
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Suchtprävention |
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Gesundheitsförderung |
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Medienkompetenz |
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Insbesondere im Biologieunterricht der Mittelstufe nimmt die Prävention einen großen Raum ein. Hier finden sich u. a. Unterrichtseinheiten zu den Themen gesunde Ernährung, Sucht und Drogen, Essstörungen und Pubertät.
Beratung und Schulseelsorge
Für SOS - Sorgen Oder Schulprobleme - ist unsere Beratungslehrerin Frau Nobakht-Baader zuständig. Die Beratung für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kolleginnen und Kollegen ist freiwillig und auf Wunsch vertraulich.
Welche Themen können thematisiert werden?
- Lern- und Leistungsschwierigkeiten
- Konzentrations- und Motivationsprobleme
- Schul- und Prüfungsangst
- soziale Probleme / Mobbing
- Fragen zur Schullaufbahn
- persönliche Probleme
Wie kann Kontakt aufgenommen werden?
- persönlich
- über e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- über das Sekretariat
- Tel. 07221/93-2391
- über eine Nachricht im Fach im Lehrerzimmer
Sozialpraktikum in Klasse 10
Schule hat laut neuem Bildungsplan von 2004 eine besondere Aufgabe und Verantwortung darin, junge Menschen auf ihre soziale Verantwortung aufmerksam zu machen. Gerade heute, wo man sich Gedanken über den Wert menschlichen Lebens macht und Engagement und Einsatz nicht mehr vom Gefühl, sondern dem Geldbeutel diktiert werden (Was bringt mir das?), halten wir es als Schule für wichtig, den Jugendlichen den Umgang mit anderen Menschen zu ermöglichen. Auf diese Weise können sie bemerken, dass die Erfahrung des Gebraucht-Werdens das eigene Leben spürbar bereichern kann.
Im Rahmen des Sozialpraktikums nehmen unsere Schüler der zehnten Klassen des Gymnasiums eine Woche lang nicht am Unterricht teil, sondern arbeiten sechs bis acht Stunden täglich in einer sozialen Einrichtung mit, so dass die Schüler durch ihre Arbeit neue Erfahrungen sozialen, praktischen und emotionalen Lernens sammeln können.
Die Jugendlichen werden vor dem Praktikum in den verschiedenen Fächern auf diese Woche vorbereitet und vor allem von ihren Religionslehrern begleitet. Die Schüler werden dabei von ihren Lehrern auch zu Pünktlichkeit, Freundlichkeit, korrektem Verhalten und Zuverlässigkeit in den verschiedenen Einrichtungen angehalten.
Der Tagesablauf in einer sozialen Einrichtung wird anfänglich sicher ungewohnt sein und die Jugendlichen zeitweilig auch bis an ihre eigenen Grenzen bringen. Aber das ist ganz normal. Jeder muss sich zunächst an diesen anderen Lebensrhythmus gewöhnen.
Schüler, die eine Woche vor Ort als Praktikanten gearbeitet haben, stufen diese Zeit als großen persönlichen Gewinn ein. Herausgestellt werden von ihnen bei der Nachbereitung die guten Erfahrungen in der Begegnung und Zusammenarbeit mit Kleinkindern, alten, kranken, behinderten oder in Not geratenen Menschen und die Beobachtung, „etwas Wichtiges geleistet” und das „Gefühl, gebraucht zu werden” in stärkerem Maße als sonst erfahren zu haben, wodurch die soziale Sensibilität und das Selbstbewusstsein jedes einzelnen Schülers gestärkt worden sei.