Schülerinnen und Schüler des Hoba setzen sich im Projekt „Behindertensport macht Schule“ mit dem (sportlichen) Alltag von Rollstuhlfahrern auseinander

Am vergangenen Montag kamen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Hohenbaden in den besonderen Genuss des vom Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband initiierten Projektes „Behindertensport macht Schule“. Die Sportgruppen der Klassen 6, 7 und 10 hatten so die Möglichkeit, von echten Profis Einblicke in die paralympischen Sportarten „Rollstuhlbasketball“ und „Rollstuhlrugby“ gewährt zu bekommen.

Marco Hopp, selbst international erfolgreicher Athlet und Trainer im Rollstuhlbasketball, gewährte den Schülerinnen zunächst Einblicke in seinen Alltag als querschnittsgelähmter Mensch, wies auf Hindernisse hin, die von Fußgängern schon mal übersehen werden, für Rollstuhlfahrer aber echte Probleme darstellten. Hopp, seit einem Autounfall auf den Rollstuhl angewiesen, beantwortet bereitwillig auch persönliche Fragen, bevor die Schülerinnen nach der Gewöhnung an den Rollstuhl auch Würfe und Techniken des Ballhandlings ausprobieren konnten. Im Abschlussspiel wurde dann auch trotz vereinfachter Regeln die Komplexität des Zielspiels deutlich. Dass der Korbwurf ohne die Nutzung der Beine eine ungewohnte Herausforderung bedeutete, wurde vielen erst beim ersten „Airball“ klar.

Parallel zu Marco Hopp sorgte Ingo Striehle beim Rollstuhlrugby für Action. In stark vereinfachter Form - bei olympischen Turnieren sind mitunter acht Schieds- und Wettkampfrichter mit der Spielführung betraut - ließ der Trainer der Heidelberg Lions die Schüler in ihren robusten, speziell angefertigten Stühlen aufeinander los. Diese entwickelten innerhalb der intensiven 90 Minuten nach anfänglichen Problemen immerhin einige taktische Strategien, um den Ball (fast) ohne Block und Zusammenstöße in die Endzone zu transportieren - auch wenn die zentrale Regel „Jeder Pass ist ein Risiko“ dabei häufig sträflich ignoriert wurde.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren einhellig: ob man nicht eine ganze Einheit in einer der Sportarten absolvieren könne, war ein wiederholter Wunsch aus den Gruppen. Beeindruckend wirkte auf die Schülerinnen und Schüler die Offenheit der Referenten und ihr entspannter Umgang mit den Teilnehmenden. Ohne Zweifel stellt das Projekt „Behindertensport macht Schule“ für jede Schule eine großartige Bereicherung dar. Ein Spagat zwischen Bildung und Bewegungserfahrung, den das Hoba auch weiterhin fest in seinem Sportprogramm verankern möchte.

 

 

 

 

 

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