Jugendstil, KIT und Dammerstock - Architektur und Kunstgeschichte in Karlsruhe

Anlässlich des Schwerpunktthemas „Gebäudestrukturen und Wohnkonzepte“ sind die beiden Grundkurse und der Leistungskurs Bildende Kunst am Dienstag, den 24.01. nach Karlsruhe gefahren, um sich Architektur, die vor Ort körperlich erlebt werden sollte, anzuschauen.

Kunst 5Beginnend mit einer Führung zur Jugendstil-Architektur in der Weststadt Karlsruhes wurden Beispiele für bekannte Bauwerke, die entsprechende Gestaltungsmerkmale aufweisen, aufgesucht und eingehend betrachtet. Vom Gutenbergplatz aus führte der Weg über die Sophienstraße in die Innenstadt. Immer wieder wurde Halt gemacht, um Phänomene des Jugendstils zu verinnerlichen und später mit neueren Stilepochen abgleichen zu können sowie anekdotisch zu bereichern. Beendet wurde die Führung am Schloss und am Marktplatz, um prominente Beispiele für Städtebau und Architekturhistorie hervorheben zu können.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause wurden wir im KIT (Karlsruher Institut für Technologie) freundlich in Empfang genommen und konnten etwas „Uni-Luft“ schnuppern. Herr Prof. Dr. Jehle stellte das Studienfach Kunstgeschichte vor und band die Schüler*innen interaktiv mit ein, sodass jeder sich vorstellen konnte, welchen Anspruch das Fach hat, was während des Studiums gemacht wird und welche Zukunft nach dem Studium möglicherweise auf die/den Absolvent*in wartet. Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, die auch selbstständig als Architektin tätig ist, präsentierte ihren Werdegang und damit exemplarisch die verschiedenen Stadien eines Architekturstudiums sowie die Arbeit als Selbstständige im Anschluss an das Studium. Sehr anschaulich konnte damit ein Einblick in die Welt des Entwerfens, Planens und Bauens gewonnen werden. Schließlich führten Student*innen der Kunstgeschichte und Architektur durch die Räumlichkeiten, damit konkret gesehen werden konnte, wo man später potentiell lernt und arbeitet. Besonders begeistert haben die Werkstätten und Zeichensäle, in denen Arbeiten der Student*innen bestaunt werden konnten. Zusätzlich wurden die Lernenden zuvorkommend über die Modalitäten der Bewerbung für einen Studienplatz informiert, mehrere Schüler*innen bekundeten daran Interesse.

Als es schon dämmerte brach die große Gruppe schließlich auf und fand sich im Süden der Stadt, in Rüppur, wieder ein, um eine bekannte Siedlung des Neuen Bauens zu besichtigen, den Dammerstock. Vom Ausstellungspavillon über die großen Wohnblöcke, die Grünanlagen bis hin zum alten Waschhaus durchstreiften die Schüler*innen im Dunkeln die Siedlung und glichen zuvor durch Abbildungen erlangte Eindrücke mit der Realität ab. Die Geschichte der Siedlung und Besonderheiten der Architektur wurden hervorgehoben und auch erklärt, warum diese aus unserer heutigen Sicht vielleicht nicht mehr so beeindruckend ist wie zur damaligen Zeit, die historische Relevanz des Gesehenen wurde dennoch untermauert und verstanden.

Nach einem mit Kultur erfüllten Tag brachen die meisten wieder auf nach Baden-Baden und nahmen trotz Kälte und etwas Müdigkeit hoffentlich einige einprägsame Erinnerungen mit nach Hause.

Danke an alle Beteiligten!

Christoph Heimbach

Kunst 2

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