Eine lehrreiche und begeisternde Studienfahrt des Gymnasiums Hohenbaden nach Griechenland
Nach einer langen Anreise mit Bus und Fähre legten wir unseren ersten Halt der Studienfahrt in Dodona, dem ältesten Orakel Griechenlands, ein. Dieses bedeutende, antike Heiligtum ist eng mit dem Zeuskult verwoben, woraus sich später unerklärliche Riten der Priesterschaft entwickelten. So wurden aus der dortigen Zeuseiche mithilfe des Blätterrauschens durch den Wind Weissagungen getroffen. Eine weitere Methode war das Beobachten und Deuten von Bewegungen der dortigen Tauben oder das Lesen der Vogelstimmen, welche aus dem Baum hervordrangen. Typischerweise wurde eine Siedlung um diese Stätte erbaut, die zu Teilen bis heute erhalten ist. Das Bouleuterion, also das Versammlungsgebäude welches bei Ratssitzungen oder auch für Kunstredner genutzt wurde, sowie das Prytaneion, das als Sitz der Priesterschaft diente. Das beeindruckendste Bauwerk stammt aus der Zeit des 3. Jh. v. Chr. und wurde von König Pyrrhos, der den Begriff Pyrrhussieg maßgeblich geprägt hat, für die alle vier Jahre stattfindenden Festspiele der Naia errichtet. Dieses ehemals 17.000 Leute umfassende Theater hatte eine atemberaubende Akustik und bot einen tollen ersten Eindruck von dem, was uns noch bevorsteht.
Am nächsten Morgen machten wir uns zu den mythischen Klöstern von Meteora auf. Einem kurzen, aber strapazenreichen Marsch folgte eine entschädigende Reihe an Vorträgen über die Klöster. Erste Aufzeichnungen zu dem Weltkulturerbe stammen aus dem 13. Jh. und liefern Aufschluss über die Erbauung dieser sinngemäß genannten “schwebende” Klöster: Mithilfe einer Winde und einem Seil an dessen Ende ein Netz befestigt war, konnten die benötigten Materialien und Menschen in schwindelerregende Höhen gezogen oder daraus abgelassen werden. Die auf riesigen Sandsteinfelsen ragenden Gotteshäuser beherbergen etliche Fresken und Wandmalereien über berühmte Märtyrer. Die in Askese lebenden Mönche sind strenge Vertreter des orthodoxen Glaubens und verfolgen einen festen Tagesablauf. Nach dem Anschauen von einigen Klöstern stand der nächste Tagesprogramm- Punkt an. Die makedonischen Königsgräber in Vergina. Die heutige Stadt ist vermutlich der Nachfolger der Stadt Aigai, die bis 410 v.Chr. Hauptstadt des makedonischen Reiches war. Dies hatte zur Folge, dass dort eine beeindruckende Vielzahl an antiken Hügelgr.bern zu finden ist. Ein Höhepunkt der Reise war das Königsgrab von Philipp II., dem Vater von Alexander dem Großen. Diese Vermutung lässt sich aus dem Fund von Gebeinen, die in einer goldenen Larnax in der Hauptkammer gefunden wurden, schlussfolgern. Nicht minder eindrucksvoll waren die damit einhergehenden, prunkvollen Grabbeigaben. Diese erstreckten sich von filigranen Elfenbeinstatuen hin bis zu goldenen, ornamentreichen Kronen. Beeindruckt machten wir uns auf den Weg, um noch am Abend in der zweiten Hauptstadt Griechenlands: Thessaloniki einzutreffen.
Cedrik Dohm
Am nächsten Morgen führte uns ein Stadtrundgang durch Thessaloniki zu den Überresten eines römischen Forums, das uns mit seiner großflächigen Platzanlage und den unterirdischen Hallen, die einst als Marktraum dienten, beeindruckte. Thessaloniki zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe, nicht zuletzt wegen der Vielzahl und Vielfalt der byzantinischen Kirchen der Stadt. Und so schauten wir uns im Anschluss einige der Sakralbauten an. Ein besonderer Eindruck hinterließ die Agia Sopfia, einer der bedeutendsten byzantinischen Kirchen Thessalonikis. Sie wurde im 8 Jhd. auf den Resten einer frühchristlichen Basilika errichtet und folgt dem Typus der Kreuzkuppelkirche mit quadratischem Grundriss, einer hohen Mittelapsis und zwei kleineren Nebenapsiden. Besonders hervorzuheben ist hier ein Mosaik des 9. Jhd., das in der Kuppel die Himmelfahrt Christi kunstvoll darstellt und so eines der edelsten Beispiele byzantinischer Mosaikkunst in der makedonischen Renaissance darstellt. Während unseres Aufenthalts in der Kirche wurde ein Gottesdienst abgehalten und so haben wir einen spannenden Einblick in das Leben orthodoxer Christen der Neuzeit erlangen können. Am nächsten Tag führte uns die Reise nach Dion. Die Ruinenstadt liegt direkt am Fuß des Götterberg Olymp und war in der Antike das Hauptheiligtum der Makedonen. Es diente in dieser Zeit als religiöses und kulturelles Zentrum des Königreiches. Wir waren fasziniert wie gut man noch die Strukturen der antiken Stadt, wie die Hauptstraße oder die sanitären Einrichtungen, die wir sonst nur aus dem Lateinbuch kannten, erhalten sind. Auf dem Weg nach Delphi machten wir einen Zwischenstopp an der Gedenkstätte für Leonidas, der in der aussichtslosen Schlacht der Thermopylen gegen die Perser gestorben war. Das Denkmal ehrt den heldenhaften Widerstand der spartanischen Krieger gegen die zahlenmäßig weit überlegenden Perser. Noch vor Sonnenaufgang machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg zum Apolloheiligtumin Delphi. Ein zentraler Mythos der Antike hat diesen Ort als den Mittelpunkt der Erde auserkoren, indem Zeus laut der Sage an beiden Enden der Welt zwei Adler aufsteigen ließ, die sich dann in Delphi trafen. Aufgrund dieser Erzählung wurde Delphi zum heiligsten Ort der Antike, dessen Orakel zu privaten, aber auch politischen Angelegenheiten befragt wurde. So hat beispielsweise Themistokles Pythia, eine Priesterin, die als Sprachrohr des Gottes Apollo galt, befragt, wie er in der Schlacht gegen die Perser weiter vorgehen soll. Im Anschluss besuchten wir das byzantinische Kloster Hosios Lukas, das malerisch am Helikon liegt und eine schöne Aussicht ins Tal bietet. Das Kloster, in dem noch heute Mönche leben ist berühmt für seine Mosaiken und Fresken, die sowohl in der Gottesmutterkirche, als auch in der größeren Klosterkirche zu finden sind. Die beiden Kirchen sind mit einem Gang verbunden, in dem der Sarkophag der seligen Lukas zu sehen ist.
Wir fuhren weiter nach Distomo, einem kleinen Ort in dem am 10.Juni.1944 deutsche Soldaten 218 Dorfbewohner auf grausamste Art und Weise ermordet haben. Bei der Gedenkstätte, die oberhalb des wieder aufgebauten Dorfs liegt verlasen wir die Namen jedes getöteten Menschen und gedachten mit einer Schweigeminute den Opfern dieser grausamen Tat.
Liv Bielefeldt
Wir verließen wir Distomo und erreichten am Abend die Hauptstadt Griechenlands: Athen. Nach einer kurzen Nacht besuchten wir hier das Akropolis-Museum. Wir analysierten verschiedenen Weihgeschenke, die hier gefunden wurden, wie z.B. den Perser. Dieser gibt jedoch Rätsel auf: Die enganliegende, bunt bemalte Hose einer Reiterstatue unterscheidet sich deutlich von dem Aussehen eines gewöhnlichen Atheners im Gewand und ähnelt mehr einem östlichen Barbaren. Davon ist hier jedoch nicht auszugehen, weil eine freistehende Reiterstatue auf der Akropolis sicher die Darstellung eines Atheners sein wird. Möglicherweise wird hier Miltiades dargestellt, der 490 v. Chr. bei Marathon entscheidend zum Sieg über die Perser beigetragen hatte. Nach einem Blick auf die Reliefs des Parthenon – hauptsächlich originalgetreue Kopien, da der Großteil vor gut 200 Jahren nach Großbritannien verschifft wurden – und weiterer interessanter Statuen im Museum, liefen wir am Nachmittag zur Akropolis hoch und betrachteten die architektonische tiefenperspektivische Meisterleistung.
Zum Tagesabschluss besichtigten wir noch die Agora mit dem Tempel des Hephaistos und der
Athene – einer der am besten erhaltenen Tempel seiner Zeit – sowie die Stoa des Attalos (riesige
Säulenhalle).
Die Busfahrt am folgenden Tag führte uns nach Epidauros. Ende des vierten/ Anfang des dritten
Jahrhunderts v. Chr. wurde dieser Ort zu einem panhellenischen Kurort mit vierjährigen Spielen
ausgebaut. Wir besichtigten griechischen Bäder, das römische Odeion und das imposante
Theater: In der ersten Bauphase um 300 v. Chr. bot es mit 34 Sitzreihen und 12 Sektoren Platz
für rund 6.200 Zuschauer. Bei der Erweiterung im 2.Jh.v.Chr. Wurde das Theater auf 55
Sitzreihen und nun 55 Sektoren ausgebaut, sodass nun 12.300 Zuschauer an den
Veranstaltungen Teil haben konnten. Das Theater wird heute auch noch bespielt, wegen der
Beleuchtung jedoch am Abend. Früher musste hingegen tagsüber gespielt werden und die
verschiedenen Uhrzeiten wurden durch Requisiten oder die Sprache dargestellt. Weiter ging es
für uns nach Mykene. Hier kam es vor über 3.000 Jahren zur Blüte der mykenischen Kultur.
Die Bergburg vom Mykene wurde damals weiter ausgebaut, es entstand das prächtige Löwentor
und das Schatzhaus des Atreus. Besonders beeindruckend an dieser Kultur ist die
architektonische Meisterleistung, wie die Mykener es geschafft haben, derart monumentale
Mauern und Gebäude zu errichten (das Löwentor mit Kraggewölbe und einem 18t schweren
Türsturz sowie das große Schatzhaus)
Am letzten Tag unserer Reise besuchten wir nach die Antike Sportstätte Olympia. Wir sahen
das Philippeion, das einem Halbgottheiligtum ähnelt, aber Kaiser Alexander zuzuordnen ist,
den Hera-Tempel, die Brunnenanlage der Regilla und des Herodes Atticus (zur Darstellung der
von ihnen gespendeten Wasserleitung), den großen Zeustempel mit beeindruckend breiten und
hohen dorischen Säulen und das Stadion. In letztem machten einige von uns auch ein kleines
Wettrennen
~ Mika Zyska
Wir bedanken uns im Namen der gesamten Stufe bei der Stiftung Humanismus heute, die uns
sehr gro.zügig finanziell bei dieser Reise unterstützt hat.
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Mit Herz und Verantwortung
Die Klasse 6b sammelt erfolgreich für die Tafel – Aktion „Ein Teil mehr“
Mit starker Eigeninitiative und sozialem Bewusstsein hat die Klasse 6b mit ihren Klassenlehrern Frau Westphal und Herrn Heimbach am Samstag, den 22. November eine umfangreiche Sammlung zugunsten der Tafel Baden-Baden organisiert. Ausgangspunkt war die bundesweit verbreitete Aktion „Ein Teil mehr“, bei der Menschen beim eigenen Einkauf bewusst ein zusätzliches Produkt erwerben, um es anschließend zu spenden. Die Schülerinnen und Schüler wollten diese Idee nicht nur kennenlernen, sondern selbst aktiv werden.
Im Unterricht beschäftigte sich die Klasse zunächst damit, was die Tafel Baden-Baden überhaupt ist und welche Aufgaben sie verfolgt. Viele Kinder zeigten sich überrascht, wie viele Menschen in unmittelbarer Nähe Unterstützung durch die Tafel benötigen und wie wichtig Spendenaktionen gerade in Zeiten steigender Preise sind. Anschließend wurde mit den Kindern eingeübt, wie man auf fremde Menschen im Einkaufsstress an einem Samstag zugeht und wie man reagieren kann, wenn sie vielleicht auf Desinteresse oder gar Ablehnung stoßen.
Mutig gingen die Kinder auf ihnen unbekannte Personen zu und erklärten, welche Produkte am dringendsten gebraucht werden: haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl, Konserven, Tiernahrung, aber auch Hygieneartikel und Babynahrung.
Unterstützt wurden die Gruppen der Klasse 6b von den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Tafel und natürlich kamen auch einige Eltern, Freunde und Lehrer:innen für einen Einkauf vorbei.
Für viele Schülerinnen und Schüler war die Aktion mehr als nur ein Projekt: Sie erlebten, dass gemeinsames Handeln unmittelbar helfen kann und dass selbst kleine Beiträge in der Summe viel bewirken.
Die Aktion „Ein Teil mehr“ wurde aber nicht nur von unserer Schule, sondern auch vom MLG und der Louis-Lepoix-Schule unterstützt. Frau Zanusso und Frau Schäfer (Leiterin der Tafel Baden-Baden) schrieben in ihrer Dankesmail an die fleißigen Helfer:
„Wir konnten an allen drei Standorten insgesamt 80 Kisten Lebensmittel, Tiernahrung sowie Hygieneartikel verzeichnen und 468,- € Spendengelder, von denen wir dann umgehend teurere Lebensmittel wie Kaffee, Kakao und Öl erworben haben.
Es ist stets eine Freude mit anzusehen, wie engagiert Ihre Schüler: innen auf die Kundschaft zugehen, um ihr Anliegen vorzutragen. Auch eine Art Schule des Lebens.“
Wir freuen uns, dass wir helfen konnten und stehen schon bereit für die nächste Sammlung am 9.5.2026 im Scheck-In Sinzheim.
Vielen Dank an alle, die diese Aktion unterstützt haben und besonders an Frau Westphal und Herrn Heimbach.
Anja Hemmann
Hoba spendet für die Tafelaktion
Am 23. November trafen sich die sechsten Klassen an verschiedenen Orten (z.b. Scheck-in-Center, Aldi) für die Tafelaktion. Alle von uns waren in Schichten eingeteilt, von 12-16 Uhr. Jede Schicht dauerte zwei Stunden.
Wir haben Menschen angesprochen, damit sie einen Artikel mehr für Bedürftige kaufen. Meistens sagten die Menschen sofort „ja“, und eine Frau gab uns sogar Süßigkeiten. Leider ignorierten uns auch manche Personen oder wichen uns sogar aus. Trotzdem konnten wir mehr als 30 Kisten mit haltbaren Artikeln füllen. Wir waren sehr stolz und fröhlich, als wir unser Ergebnis sahen.
Hagen Leinweber
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„Winterreise in Szene“
„Winterreise in Szene“ - Musikalische Aufführung am Gymnasium Hohenbaden
Am 20.11.2025 wurde den 10. Klassen sowie dem Musikkurs der K2 eine Ehre zuteil: Der berühmte Liederzyklus „Die Winterreise“ wurde bei uns in der Aula aufgeführt! Das hierfür extra angereiste Künstlerpaar, bestehend aus der Sängerin Lea Lamparter und der Pianistin Aurelia Georgiou, führte uns zu Beginn in die Thematik des Werkes ein. Der Komponist Franz Schubert vertonte die 24 Gedichte von Wilhelm Müller zu Liedern für eine Singstimme und Klavier. Die Liedersammlung greift die Reise eines einsamen Wanderers durch eine winterliche Natur auf, der mit schmerzlicher Liebe und Verzweiflung zu ringen hat.
Nachdem unser Musikunterrichtswissen aufgefrischt war, begann die „Winterreise in Szene“, eine szenische Umsetzung des Werkes, das man sonst nur in konzertanter Fassung kennt. Die Künstlerinnen wählten einen modernen, eigenen Ansatz, der gezielt Raum zur Interpretation ließ und in der vor allem die Sängerin gleichzeitig zur Schauspielerin wurde. Der das Stück durchziehende Gedanke der Unruhe und Rastlosigkeit fand sich auch in der Szenenumsetzung, z.B. durch betont langsames und fahrig wirkendes Anziehen von Schuhen oder permanentes Hin-und-Her-Räumen von Alltagsgegenständen ohne funktionalen Sinn.
Anschließend standen die Künstlerinnen noch für eine Nachbesprechung zur Verfügung, in der wir unsere Eindrücke schildern und all unsere offenen Fragen stellen konnten. Nach gut drei Stunden war die lehrreiche Veranstaltung beendet und wir konnten uns freudig schätzen, ein Stück am Hoba erlebt zu haben, welches als eines der Hauptwerke der Musik gilt.
Cedrik Dohm
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Innovation Workshop & Pitch
Innovation Workshop & Pitch: Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Hohenbaden präsentieren ihre Geschäftsideen im Gründerzentrum Elan
Baden-Baden, den 19.11.2025. Einen Tag lang Unternehmerluft und Start-Up-Kultur schnuppern, eine eigene Geschäftsidee in kleinen Teams entwickeln, einen ersten Businessplan erstellen und präsentieren… – diese Möglichkeit erhielten die Schülerinnen und Schüler der beiden zehnten Klassen des Gymnasium Hohenbaden beim Workshop „Innovation und Pitch“ im Gründerzentrum Elan.
Acht Stunden lang arbeiteten die Jugendlichen intensiv an eigenen Geschäftsideen, entwickelten kreative Problemlösungen und formulierten überzeugende Konzepte. Am Ende stellten sie ihre Ergebnisse vor einer fachkundigen Jury vor – mit großem Erfolg.
Der Workshop bot den Teilnehmenden einen praxisnahen Einblick in zentrale Methoden der modernen Gründerszene. Angeleitet von den Coaches Sandra Grimm und Tim Bollevon StartUp BW tauchten die Zehntklässler in Themen wie Design Thinking, eine Marshmallow-Challenge und Tools wie Business Model Canvas Design und Pitch-Strategien ein. In kleinen Teams identifizierten sie reale Herausforderungen aus Alltag, Schule oder Gesellschaft und entwickelten daraus marktfähige Ideen – von innovativen Apps über medizinische Produkte bis hin zu sozialen Dienstleistungen. Neben einer Weiterentwicklung eines AEDs, einer Idee für eine Erste-Hilfe-App, waren u.a. auch eine Konzertagentur mit Fitnessgeräten, innovative LED-Matten, ein Emeaa-Armband, mit dem man Drogen in Getränken nachweisen kann, oder ein Naturerlebnisangebot für Kindergärten beim finalen Pitch-Wettbewerb im Rennen.
Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury, bestehend aus der Unternehmerin Sabine Nachbargauer, Unternehmer Nicolaus Nöldner und dem Leiter des Gründerzentrums Lothar Volle, von der Kreativität der Geschäftsideen und vergaben gleich für zwei Gruppen einen besonderen Kreativpreis. Trotz des straffen Zeitplans gelang es den Jugendlichen, ihre Visionen klar zu strukturieren und überzeugend zu vermitteln. Durchsetzen konnte sich eine Gruppe von Schülerinnen mit der Weiterentwicklung eines AEDs, die sich jetzt für das Landesfinale im Frühjahr bewerben darf. Alle Teams erhielten zudem wertvolles Feedback, wie ihre Ideen künftig weiterentwickelt werden könnten.
Auch die begleitenden Wirtschaftslehrkräfte des Gymnasium Hohenbaden Noel Freitag und Jan-Olaf Kaiser zeigten sich begeistert, denn der Workshop hat nicht nur Kreativität und Teamgeist gefördert, sondern den Schülerinnen und Schülern auch Mut gemacht, eigene Ideen auszuprobieren und unternehmerisch zu denken. Viele hätten zum ersten Mal erlebt, wie aus einer spontanen Idee ein strukturiertes Konzept entstehen kann und vielleicht kehren ja auch einige später mit ihrer eigenen Idee ins Gründerzentrum zurück.
Mit dem Workshop setzten sowohl die Stadt Baden-Baden,das Gründerzentrum Elan als auch das Gymnasium Hohenbaden ein deutliches Zeichen für die Förderung junger Talente und unternehmerischer Bildung. Und für die teilnehmenden Zehntklässler steht fest: Dieser Tag war nicht nur lehrreich, sondern auch ein inspirierender Schritt Richtung Zukunft.
Jan-Olaf Kaiser
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Wie schon in den vergangenen beiden Jahren war auch unser diesjähriger Spendenlauf ein voller Erfolg. Am 22. Mai 2025 trafen sich alle Teilnehmenden erneut im Aumattstadion.
Im Vorfeld machten sich unsere Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach Sponsoren – Freunde, Bekannte, Familienmitglieder, aber auch zahlreiche Unternehmen und umliegende Restaurants unterstützten unsere Aktion gerne.
Nachdem feste Beträge pro gelaufener Runde vereinbart worden waren, ging unsere gesamte Schulgemeinschaft für den guten Zweck an den Start. Von der 5. Klasse bis zur K2 waren alle mit dabei. Trotz des Regens ließen wir uns nicht entmutigen und erliefen die beeindruckende Summe von 9.727,30 €. Davon gingen 2.350 € dankenswerterweise direkt von der Firma Rudolf Fritz an den Förderverein.
Besonders die unteren Klassen versetzten uns mit ihrem Engagement und ihrer Ausdauer im strömenden Regen in großes Staunen.
Die Hälfte des verbleibenden Geldes wurde an den Naturschutzbund Baden-Württemberg gespendet, der sich für den Schutz von Natur und Umwelt in unserer Region einsetzt. Die andere Hälfte ging – wie bereits im vergangenen Jahr – an den Buchtunger Tierhof.
Ein herzliches Dankeschön an alle Läuferinnen und Läufer und natürlich an alle Spenderinnen und Spender! Wieder einmal hat sich gezeigt, dass unsere kleine Schule ein großes Herz hat und viel bewirken kann. Drei Jahre in Folge eine solch beeindruckende Summe zu erlaufen, ist wirklich bemerkenswert.
Vielen Dank – und die ersten Schüler:innen trainieren bereits für den nächsten Spendenlauf im Sommer 2026!
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