Linzertortenverkauf der Klasse 8a auf dem Bernhardusmarkt

Am 23. November 2019 verkaufte die Klasse 8a Linzertorten auf dem Bernhardusmarkt zu Gunsten des Nepalprojekts.
Schon um 07:30 Uhr trafen die ersten fleißigen Helfer ein, um den Stand aufzubauen, sodass um 8 Uhr mit dem Verkauf gestartet wurde. Die erste Linzertorte wurde sogar schon während des Aufbaus verkauft. Da das Angebot bei den Marktbesuchern so großen Gefallen fand, waren schon um 11 Uhr alle 80 Torten ausverkauft. Zusammen mit großzügigen Spenden ergab sich ein Erlös von 511€.
Der Verkauf war ein großer Erfolg und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.

Greta Seyboth 8a

Linzertorten2

Linzertorten3

Vier Schüler*innen vertreten das Hoba bei der „Offenen Schulstadtmeisterschaft“ im Schwimmen.

Am Ende kämpften sie sich dann sogar zu viert durch die 8 x 50m-Staffel: Nela Schröder, Marlene Brehm, Rodrigo Moritz und Luisa Hohenstein demonstrierten ihre Begeisterung für das kühle Nass bei der „Offenen Schulstadtmeisterschaft“ am 02.12.2019 bis zum Ende eines anstrengenden Wettkampftages. Über verschiedene Lagen und in unterschiedlichen Jahrgangsstufen traten die vier im Bertholdbad gegen die Sportler des Pädagogiums und des Ludwig-Wilhelm-Gymnasiums aus Rastatt an und konnten dabei durch exzellente Leistungen und ihre erkennbare Freude am Schwimmen überzeugen. Das von Dirk Andres (Pädagogium) und seinen SchülerInnen hervorragend organisierte Event bestach nicht zuletzt mit einem effektiven Ablauf und einer freundlichen, fairen Atmosphäre. Man kennt sich in Schwimmerkreisen, man tritt gerne und mit Freude gegeneinander an, unterstützt sich und fiebert miteinander.

Luisa Hohenstein nutzte die schöne Atmosphäre, um sich über alle Lagen zur Stadtmeisterin ihrer Altersklasse zu küren. Nela Schröder, Marlene Brehm und Rodrigo Moritz scheiterten knapp am Sprung aufs Treppchen, freuten sich aber ebenso über einen intensiven und fordernden Wettkampftag.

Als Luisa Hohenstein die letzten Meter ihrer Staffeldistanz alleine im Becken verbrachte - die doppelte Strecke kostete durchaus Kraft und so hatten sich die anderen Teams einen komfortablen Vorsprung erschwommen - wurde sie vom Applaus und den Anfeuerungsrufen ihrer Teammitglieder und Konkurrenten zum Anschlag getragen. Schwimmen eine Sportart für Individualisten? Mitnichten!

 

Henry Wuga als Zeitzeuge am Gymnasium Hohenbaden

Was unterscheidet die Jugend um 1938 von der heutigen Jugend ? Der Zeitzeuge Henry Wuga schilderte dies sehr einprägsam am 11. November 2019 den beiden zehnten Klassen am Gymnasium Hohenbaden. Auf Vermittlung der Stadt Baden-Baden und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft wurde es den Zehntklässlern ermöglicht, einen Zeitzeugen kennenzulernen und zu befragen. „Es ist etwas ganz anderes, ob man die Fakten in Büchern nachliest oder eine persönliche Geschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus hört“, meinte eine Schülerin. Das konzentrierte Zuhören und das gezielte Nachfragen der Jugendlichen zeigte, dass der authentische Zeitzeugenbericht von Henry Wuga  bei ihnen nachhaltig wirkte.

Henry Wuga wurde 1924 in Nürnberg geboren und ging dort auf die Schule. Tränen stiegen ihm in die Augen, als er von einem Spott-Lied über Juden berichtete, das sie damals im Unterricht singen mussten. Von seinen Eltern wurde er mit 14 Jahren nach Baden-Baden geschickt, um hier eine Ausbildung zum Koch im Hotel Tannhäuser zu absolvieren. Das Hotel Tannhäuser war ein koscheres Hotel speziell für jüdische Gäste. Henry Wuga berichtete von langen Arbeitstagen in der Küche, die ihn als Jugendlichen auch körperlich sehr forderten, wie z.B. beim täglichen Sahne Schlagen mit der Hand. Baden-Baden bot dem Jugendlichen aber auch in seiner wenigen Freizeit viel Neues. Er erzählte unter anderem, wie faszinierend es für ihn war, dass hier heißes Wasser aus den Brunnen floss.

Nach neun Monaten wollte er zu seinen Eltern reisen, weil er so Heimweh hatte. Und so fuhr er am Abend des 08. November 1938 nach Nürnberg zurück. Im Nachhinein war er froh über seinen damaligen Entschluss, da er dadurch die Reichskristallnacht nicht in Baden-Baden miterleben musste, da er weiß, wie furchtbar es hier war. Den Schülern stockte hörbar der Atem, als sie erfuhren, dass Henry Wuga dann im Mai 1939 mit einem Kindertransport nach Schottland kam und damit von seinen Eltern getrennt wurde.

Gerade seine Schilderungen von den weinenden und schreienden Kindern im Zug gingen den Schülern sehr nahe. Henry Wuga hatte das Glück, in Glasgow von einem freundlichen Ehepaar aufgenommen zu werden. Die Betroffenheit war den Schülern anzusehen, als sie von Henry Wuga erfuhren, dass er nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zehn Monate als „dangerous enemy alien“ von den Engländern inhaftiert worden ist. Ein weiterer Prozess hat ihn dann zu einem „friendly alien“ gemacht, so dass er wieder entlassen wurde. Er wäre auch zu jung fürs Internieren gewesen.

Einige Jahre später wurde er britischer Staatsbürger und hat in seinem weiteren Leben versucht, diesem Land, das ihn als Juden aufgenommen hatte, wieder etwas zurückzugeben. Für sein Engagement als Ski Bob Trainer von britischen kriegsverletzten Soldaten wurde er 1999 von der Queen ausgezeichnet.

Anja Rieger

Die Stadt Baden-Baden hat dem „Arbeitskreis Stolpersteine" und der Aktion „Baden-Baden liest und schreibt ein Buch“ den Ehrenamtspreis für besonderes und gemeinschaftliches Engagement verliehen. Frau Rita Hampp, die den Preis entgegennahm, versteht sich dabei als Stellvertreterin für alle, die sich 2018 im Rahmen dieser Aktion beteiligt haben und teilt die Auszeichnung mit allen Mitwirkenden. Dazu gehört auch die Klasse 10b des Gymnasiums Hohenbaden, die damals noch als Achtklässler bei der Eröffnung der Aktion „Baden-Baden liest ein Buch“ aktiv mitgewirkt hat. Szenische Darstellungen aus Gehard Durlachers Buch „Ertrinken“, das im Deutschunterricht erarbeitet wurde, intensivierten die von einem Schauspieler vorgetragenen Auszüge aus Durlachers Werk. Wir freuen uns mit Frau Hampp, die uns damals auch im Unterricht besuchte, über diese sehr wertschätzende Geste der Stadt Baden-Baden. Ehrenamtliches Engagement ist in unserer Gesellschaft ein sehr wichtiger Baustein des Gelingens und Bereicherns von Gemeinschaft.
 
Achim Fessler, 4.11.2019

Ganze Schule wandert zum Merkur

Am 24.Oktober 2020 feiert das Gymnasium Hohenbaden, das älteste staatliche Gymnasium Baden-Badens, sein 150jähriges Bestehen. Seit 1870 werden Gymnasiasten im selben Schulgebäude an der Seufzerallee unterrichtet. Die Schule begann das Jubiläumsjahr in Erinnerung an die großherzogliche Einrichtungsgenehmigung vom 1. Oktober 1869 mit dem Auftakt an der Schule. Deshalb widmete die Schule ihren diesjährigen Wandertag diesem besonderen Ereignis. Im Beisein der gesamten Schülerschaft und des Kollegiums wurde das Festbanner vor der Schule des Gymnasiums Hohenbaden entrollt und begeistert in Augenschein genommen. In seiner Eröffnungsrede zitierte der Schulleiter, Dr. Timon Binder aus dem Badener Wochenblatt vom 25. Oktober 1870: „Die feierliche Eröffnung und Übergabe unseres neu gegründeten Gymnasiums hat heute Vormittag in der stattlichen Aula des ebenso schön als zweckmäßig ausgeführten neuen Schulgebäudes in würdiger Weise stattgefunden.“ Die geistigen und weltlichen Honoratioren hätten „dem für Baden so wichtigen Akt der Einweihung dieser neuen und vielverheißenden Stätte humanistischer Bildung“ beigewohnt. Weiterhin hob der Schulleiter Dr. Timon Binder hervor, dass schon zu einem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt, nämlich schon 1909, das erste Mädchen am Gymnasium Hohenbaden ihr Abitur ablegen konnte. Aus der Reihe der ehemaligen Schulleiter griff Dr. Timon Binder den wohl berühmtesten Schulleiter des Gymnasiums Hohenbaden und späteren badischen Staatspräsidenten, Leo Wohleb, heraus. Dieser habe gerade in seiner Amtszeit am Gymnasium Hohenbaden von 1934-45 seine humanistische Überzeugung bewiesen und aktiv gelebt. Als eine weiter prägende Persönlichkeit nannte der Schulleiter den ersten „grünen“ Direktor Dr. Egon Messmer, der ganz im Sinne „Fridays for Future“ Bewegung vehement zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Lebensweise aufrief.

Diese Auftaktveranstaltung bilde das erste der nun folgenden zahlreichen Events des Schuljubiläums. Genannt wurden die Schülerakademien für Grundschüler am 15.11. und 13.12.2019, der Weihnachtsgottesdienst am 18.12.2019 in der Stiftskirche, Theateraufführungen der Theater-AG, naturwissenschaftliche Experimentiertage zum Mitmachen, das Sommerkonzert am 26.05.2020 im Weinbrennersaal, der Festakt am 24.10.2020 und vielfältige weitere Aktionen, nachzulesen unter: www.gymnasium-hohenbaden.de.

Nach diesen einstimmenden Worten begaben sich die Schüler in einer Sternwanderung zum Merkur, wo alle Schüler und Schüler mit ihren Lehrkräften bei bestem Wetter ein gemeinsames Picknick genossen. Ein spannendes Quiz zur Geschichte und Gegenwart der Schule machte allen sichtlich Spaß und rundete den gelungenen Auftakt des Jubiläumsjahrs ab.

Wandertag 2

Wandertag 4

 

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